Die Band Quietschboys wurde 1988 in von Hans-Jürgen Denk (Schlagzeug), Klaus Kaffine (Gitarre und Gesang), Thomas Schwarzer (Bass) und Bernd Seibel (Gitarre und Gesang) gegründet.
Der Bandname Die Quietschboys ist eine Abwandlung der fiktiven Band Die Quietschbeus aus der deutschen Puppenspielserie Hallo Spencer, welche von 1979 bis 2001 vom NDR produziert wurde, und deren Name ebenfalls eine Anspielung auf die weltbekannte Band The Beach Boys darstellte. Die Quietschbeus war die Band in der Puppenspielserie und sang in nahezu jeder Folge zum jeweiligen Thema ein passendes Lied.
In der Gründungsphase coverten die vier Musiker in erster Linie deutschsprachige Titel von Künstlern wie Udo Lindenberg, Rio Reiser, Marius Müller-Westernhagen, Rodgau Monotones und Herbert Grönemeyer. Als man sich in den folgenden Monaten musikalisch immer mehr in Richtung Hard Rock und Heavy Metal bewegte, stellte man schnell fest, dass es auf diesem Sektor kaum deutschsprachiges Angebot gab. Deshalb wich man musikalisch auf englischsprachige Titel aus und betextete diese mit deutschen Sub-Texten in Frankfurter Mundart.
Inhaltlich schlug man den komödiantischen Weg ein und schuf somit eine bis dahin völlig neue Musikrichtung, den Comedy-Rock. Die Band steigerte schnell ihren Bekanntheitsgrad im Rhein-Main-Gebiet, da sie bundesweit die einzige Band mit einem einarmigen Schlagzeuger war.
1996 veröffentlichten sie ihre erste CD "Sonst nix". Ein Meilenstein in der Sossenheimer Musikgeschichte, wie die Band es auf ihrer Homepage selbst beschreibt.
1998 verließen Thomas Schwarzer und Hans-Jürgen Denk auf eigenen Wunsch die Band, da ihnen das Arbeitsaufkommen und die Auftragsintensität zu hoch geworden war. Für sie stießen Otto Reinhard
(Schlagzeug) und Jürgen Schwalbach (Bass) zur Band. In dieser Formation spielte die Band im Jahr 2000 ihre bislang größten Konzerte bei Rock im Park in Nürnberg und Rock am Ring in der Eifel. Noch im gleichen Jahr trennte man sich jedoch wieder von Otto Reinhard und Jürgen Schwalbach wegen persönlicher Differenzen.
Gründungsmitglied Thomas Schwarzer kehrte zur Band zurück und brachte den Schlagzeuger Ralf Deutscher mit in die Band. Als man 2010 feststellte, dass man textlich immer mehr in eine zweideutige und teilweise schlüpfrige Richtung gedriftet war, änderte man das Konzept und konzentrierte sich wieder mehr in Richtung Comedy. 2013 verließ Thomas Schwarzer erneut auf eigenen Wunsch die Band um sich neuen Aufgaben und Hobbys zu widmen. Für ihn kam der Bassist Emmanuel „Emil“ Abrigada in die Band.
Im Jahr 2016 entstand die neuste CD "Bier für ne Mark".