Pfarrer Peter Wassmann, geboren 1881 in Montabaur, gestorben 1950 in Sossenheim
1906 empfing Peter Wassmann die Priesterweihe. Nach Kaplantätigkeit wurde er 1910 an die Liebfrauenkirche Frankfurt berufen, bevor er 1916 das Pfarramt Sossenheim erhielt. In seiner Amtszeit wurden 1923 die Kirchenglocken erneuert und ein neuer Glockenstuhl eingebaut. 1930 ließ er zur Kirchenerweiterung die beiden Seitenschiffe an den Chorraum bauen. Aus Gesundheitsgründen trat er nach 34 Jahren als Sossenheimer Seelsorger 1949 in den Ruhestand.
Bei der Eingemeindung 1928 machte der aus Montabaur stammende Pfarrer den Vorschlag, einige Straßen Sossenheims nach den Städten seiner Heimat zu benennen. Auf seine Anregung erhielten die Hadamarer-, Marienberger-, Montabaurer-, Siegener- und Westerwaldstraße ihre neuen Namen.
Landschaftsbilder und Porträts in expressiverer Ausführung finden sich unter den Arbeiten von Pfarrer Wassmann, der nebenbei malte. Einige davon sind 2018 ausgestellt worden.