Werner von der Born, geboren 1936 in Frankfurt
Werner von der Born ist gelernter Glasmaler und wurde mit seiner Gesellenprüfung erster Bundessieger im Jahr 1953. Er besuchte die Werkkunstschule Offenbach, die er mit seiner Meisterprüfung abschloss. Als selbstständiger Glasmaler mit eigener Werkstatt arbeitete er zunächst in Eschborn.
Seit 1972 lebt er in Sossenheim. „Kunstwerke stellt er noch immer her“, so Peter Kullmann: „Man muss sie sich sehr genau anschauen, um immer wieder was Neues darin zu entdecken.“ Außerdem studierte er an der früheren Werkkunstschule in Offenbach, heute Hochschule für Gestaltung (HfG). Künstlerisch setzte er sich schon in jungen Jahren mit Aspekten wie etwa der Wirkung von Farben und Licht auseinander.
Werner von der Born (links) und Peter Kullmann
Diese Sichtweise spiegelt sich bis heute in Werken des Künstlers wider, wie das etwa zwei seiner Aquarelle deutlich machen. Seine Frau unterstützte ihn in seiner Werkstatt, in der er auch Alltagskunst wie Tischlampen und Hängeleuchten in Tiffany-Glaskunst anfertigte.
Eine langjährige Künstlerfreundschaft und gemeinsame Ausstellungen verbinden Werner von der Born und Peter Kullmann. Das Thema Umwelt beschäftigt beide, wie auf der Abbildung oben zu sehen. Kullmann zeigt Eisschollen, die im Eiswasser schwimmen, Werner von der Born eine Bildfläche aus geschredderten Materialien wie Altpapier und Verpackungen, die Objekthaftigkeit verleihen.